Laminat fertig

Am 16.08.2010 war es wieder soweit, ich war aus dem Urlaub zurück und Deck und Rumpf konnten endgültig verbunden werden. Ich habe jetzt ca. 180 kg Polyesterharz verbraucht und die Verbindungen sind komplett fertig (25.08.2010). Der nächste Schritt besteht nun im Anschleifen und Verputzen. Wie immer ist es auch ein Wettlauf mit den Temperaturen. Da aber das Innere des Rumpfes jetzt gut gheizt werden kann, hat die äußere Hülle abolute Priorität.

Erster Hochzeitstag

Heute war der Innenausbau soweit klar, die Cockpitwanne habe ich Wochenende fertig gestellt und das Deck kann mit dem Rumpf verbunden werden. Dazu wird das Deck mit Lattenstücken an den Rumpf angepasst und mit Gelegeband verklebt.

Im Grunde ist es jetzt nur noch das Finish, das zählt. Deshalb geht es am Samstag auch erst einmal in den Urlaub.

Hochzeitsvorbereitungen

Nachträglich noch einige Ergänzungen zu der am 20.7.2011 erfolgten Hochzeit von Rumpf und Deck: Christian "Herby" war so nett, einige Bilder mit dem Handy aufzunehmen. Am 26. Juni konnte man ja bereits das Deck sehen, das provisorisch auf den Rumpf gesetzt wurde.
In situ wurde die Oberseite laminiert und das Deck später zum Laminieren der Unterseite wieder abgenommen.

Das habe ich dann im Laufe der kommenden Wochen auch fertiggestellt und am 16. Juli die Cockpitwanne hergestellt und mit den Schotts verklebt.

Am 18. Juli wurde die letzte Laminatlage von Innen auf das Deck gelegt.

Hier nun einige Bilder:
















Der Erbauer, die eingeklebte Cockpitwanne und die Katze "Koffer" (wohnt hier als Untermieter und frißt alles, was möglich ist.)





















Die Cockpitwanne von oben, oben im Bild der Heckspiegel (auch von oben, versteht sich). Sehr schön zu sehen, sind hier die Wartungsöffnungen zum Verfüllen der Hohlräume mit PU-Schaum. Diese werden abschließend mit Schraubverschlüssen versiegelt.





















Der Erbauer, im Hintergrund das Deck mit der Unterseite nach oben.




















Der Rumpf mit den Einbauten von hinten nach vorne gesehen (oberes Bild) und (unteres Bild) das Deck im Vordergrund mit der Katze "Koffer". Hier sind sehr schön die bereits eingelegten Verstärkungen aus Sperrholz für die Aufnahme der Beschläge zu sehen.

Deck laminiert

Deck ist beidseitig laminiert. Leider ist die letzte Innenlage wegen der starken Hitze in diesem Jahr schon mit Blasen polymerisiert. Auf jeden Fall muss ich mich jetzt mit dem Innenbau sputen, um Rumpf und Deck zu verheiraten.

Der Mai war gekommen und gegangen

Im Mai bis zm Anfang Juni habe ich dann aus Dachlatten und alten Spanplatten das Deck geformt und wiederum Airex-Schaum aufgelegt. Now I was ready for laminating. Gut zu sehen, dass der Schaum gegen den Unterbau mit einer PE-Folie geschützt wird. Die Sperrholzflicken sind die Stellen, an den Beschläge durchgebolzt werden.

Kielspanten eingepasst

Heute habe ich für meine Verhätltnisse recht akribisch die Kielspanten eingepasst und das gemeinsame Level definiert (alles gerade). Nun warte ich erst recht auf wärmeres Wetter!!!

In den Kielspanten sind am Fuße übrigens Löcher mit der Lochsäge gemacht worden, so dass sich alles an Fremdwasser in der Bilge sammeln kann. Die auf dem Bild zu sehenden Durchbrüche sind für die Verbindung der Wassertanks vorne und achtern schon einmal zur Sicherheit vorgenommen worden.

Im Moment tendiere ich wieder dazu, die Wassertanks zugunsten "loser" 20l Tanks wegzulassen. das ganze Schlauchgedöns ist eigentlich nur teuer und wartungsintensiv. Zur Orientierung im Bild:
Der Blick geht aus dem Gepäckraum unter dem Brückendeck in die die Kabine.

Möbel eingepasst und grundiert

Alle Inenbauten soweit möglich wurden grundiert und verklebt... Ich warte jetzt auf wärmeres Wetter, um die Klebearbeiten mit den Gewebestreifen abzuschließen.

Möbel geklebt

Die zuvor provisorisch verschraubten Ausbauten habe ich dieser Tage mit Epoxid verklebt. Die Möbel werden samt und sonders mit Epoxidprimer versehen. Daher sind die Ränder abgeklebt. Die Ränder werden ja letztendlich mit dem Rumpf durch GFK-Streifen verbunden.

Auflager eingepasst

Bereits am 9.4.2010 habe ich begonnen die Knaggen für die Unterzüge der Kojenbretter mit Epoxidspachtel aufzukleben. Diese sind relevant für die Hundekojen, die Vorschiffskojen und die unteren Auftriebsräume. Danach musste ich nochmals die Länge der Unterzüge anpassen. Auf dise Auflagen werden dann die Kjenbretter geklebt. Im von hier aus gesehen achteren Bereich bleibt ein Quadrat als Öffnung für den darunter legenden Stauraum bestehen.

Ruderrohling fertiggestellt

Heute abend habe ich den Rohling für das Ruder (Finish und Beschläge folgen später) fertiggestellt. Wie am Verlauf der Maserungen zu erkennen ist, ist das Resultat ganz gut gelungen.

Ruder II

Die eine Hälfte des Ruders habe ich heute bis zur Solltiefe mit einem E-Hobel und einem Bandschleifer abgetragen. Neben einigen Macken leider eine tiefe Scharte, die mit Epoxy-Spachtel repariert wird. Überhaupt wird das Ruder einen Überzug aus einer Glasfasermate und Epoxy bekommen.

Ruder I

Heute habe ich die Rohlinge für das Ruder zugesägt. Die Vorgabe für die Form besteht nur aus parallelen Einritzungen mit der Kreissäge bis zur Solltiefe (Stärke des Ruders). Hier gut zu sehen, die mit Bleistift eingezeichneten Linien.

Die rechte Seite mit dem Trimtab, also der verlängerten Ruderhacke (Skeg) wird nach links unten stärker verjüngt, daher gehen die Linien hier weiter nach rechts.














Der nächste Schritt besteht in den Ritzungen der jeweiligen Solltiefe mit der Kreissäge, hier gut am unteren Bildrand zu sehen.















Um das Material nicht tiefer als die Ritzungen abzutragen, wird in die Ritzungen und auf die Oberfläche Sprühlack aufgetragen.















Daran anschließend wird das Material abgetragen, bis nur noch die grünen Linien zu erkennen
sind:

Vorschiff Kojenbretter

Heute hatte ich nun das Vergnügen provisorisch die Kojenbretter im Vorschiff einzupassen. Natürlich jede Menge Vermessung, aber der Resultat fühlte sich sehr schiffig an. Obwohl das Boot recht klein ist, so sind die Proportionen doch einem normalen Menschen angemessen. Leider war es zu kalt zum Kleben. Die Unterzüge der Kojenbretter sind auch noch nicht fertig gestellt.

Stauräume im Vorschiff

Als Nächstes sind die Bretter der Vorschiffkojen fällig. Wie der Planskizze von Dudley zu entnehmen ist, ist unter dem vorderen Kompartiment ein Hohlraum zum Ausschäumen vorgesehen. Das Vermessen, Zuschneiden etc. hat bei ca. 2 Grad Temperatur nur wenig Spaß gemacht. Das Resultat sah dann so aus und passte perfekt.

Hundekojen

Die Quer- und Längshölzer der Hundekojen sind eingepasst. Darauf konnte ich heute die Bretter der Hundekoje vermessen und einpassen. Zu meiner Befriedigung passte das Ganze perfekt. Auf die Hundekojenbretter passe ich übrigens perfekt. Wenn das Boot fertig ist, sollte ich aus der Position die Sterne sehen können.

Innenausbau

Nachdem nun endlich das Wetter etwas gnädiger geworden ist, kann es mit dem Innenausbau weitergehen. Bereits Ende November habe ich die großen Schwalbennester rechts und links der Vorschiffkojen fertiggestellt, aber noch nicht verklebt

Zudem waren bereits Ende Oktober die beiden Schränke links und rechts in der Kabine montiert und verklebt.

Rechts im Bild mit dem Akkuschrauber darauf der Schrank für die Spüle. Im Hintergrund die Schwalbennester steuerbords der Vorschiffkoje.

Die Schwalbennester sind Grundlage für die Liegefläche im Vorschiff.

Gestern habe ich indessen die vier Spanten, die den Kiel unterteilen und auch als Widerlager für den Mast diesen zugeschnitten. Leider ist es noch zu kalt diese auch anzulaminieren. Die Spanten dienen auch als Auflage für die Bodenbretter in der Kabine.

Sie sind aus 12mm Sperrholz gefertigt und zwischen Ihnen werden als zusätzliche Auftriebskörper Schaumblöcke fixiert. Ich darf nicht vergessen große Löcher in die Unterkanten zu schneiden, damit alles Wasser aus dem Boot im schlimmsten Falle seinen Weg zur Bilgepumpe findet.







Heute habe ich begonnen, die Liegeflächen in den Hundekojen zu bauen. Dazu wurden 20x40mm Kiefernleisten mit Ausnehmungen im Abstand von ca. 30cm versehen. Die Leisten wurden dann an die Längspanten geschraubt. Danach begann das lustige Einpassen der Querhölzer (22x22mm).

Segel fast fertig

Anstatt in der kalten Jahreszeit, die es mir zwischen dem 15.12.2009 und jetzt kaum ermöglicht hat, auf der faulen Haut zu liegen, ahbe ich mich schon seit geraumer Zeit mit der Fertigung der Segel beschäftigt. Nach am Anfang 2010 hatte ich von einem englischen Abverkäufer 35 m2 Segeltuch (230g/m2) käuflich erworben und bereits ein Jahr zuvor eine Alte Nähmaschine gekauft. Das Machen der Segel wird nur angerissen und retrospektiv veröffentlich.

Hierzu aber zwei Literaturtips:

Paul Fisher, Sails for the home boat builder, ISBN 978-1-898909-16-3

Davon gibt es offebar eine aktualisierte Neuauflage. Das Buch ist sehr praxisnah und reicht eigentlich vollständig aus. Zu bestellen gibt es das Buch unter http://www.selway-fisher.com per Kreditkarte. Unbedingt empfehlenswert.

Demjenigen, der es etwas umfangreicher, detailierter und liebevoller wünscht, sei folgendes Buch an's Herz gelegt:

Emiliano Marino, Sailmaker's Apprentice,

Das Buch ist sehr schön, auch sehr schön illustriert, aber man muss sich schon sehr viel intensiver hineinarbeiten. Bilder folgen...