Mittwoch, 16. Januar 2013

Verschiedenes

Das Jahr 2013 hat bereits begonnen, die Boote schlummern bei Schnee im Winterlager und ich habe nun Zeit, das vergangene Segeljahr Revue passieren zu lassen. Dudley Dix hat gerade einen Blogbeitrag zu meiner Nano geschrieben, der hier zu lesen ist. Dazu habe ich mich nun endlich durchgerungen, einen kleinen Aufsatz zu meiner Reise nach England mit Ingo zusammenzustellen. Er kann hier heruntergeladen werden.

Was noch kommt, wird dieses Jahr kommen. Ich plane, so ganz gemütlich über die Ems in die Nordsee zu segeln, dann entlang der gesamten deutschen Küste in die Oder, über die Binnenwasserstrassen zurück in die Elbe und dann über die Weser und den Küstenkanal in die Ems. Das soll sich wohl in einer Saison machen lassen, wann immer Familie und Job das zulassen.


Freitag, 20. April 2012

Raus, endlich raus....

Nachdem nun soviel Zeit verstrichen ist, möchte man hier noch ein wenig basteln und dort noch ein wenig die Zeit hinauszögern, das Wetter ist ja auch nicht mehr so gut. Deshalb habe ich in der Woche vom 15.4. bis Mittwoch, den 18.4.2012 endlich das wenige an Funk und Elektrik installiert und am Mittwoch abend den Pott nach Fuestrup zum dortigen Jachthafen (liegt bei Greven) gezogen. Sorgen machten mir indess immer noch die im Rumpf liegenden Enden der Kielbolzen, die ich im Verdacht hatte undicht zu sein (ohne es wirklich zu wissen).

Am Donnerstag, den 19.4.2012 wurde dann  das Boot eingekrant (noch in den Krangurten stellten sich die Kielbolzen tatsächlich als undicht heraus) und getauft auf den Namen NANO. Und das kam so:

Als ich damals auf Fehmarn war, um Johannes Erdmann meine Hurley zu geben, habe ich praktischerweise im IFA-Hotel auf Fehmarn am Südstrand genächtigt. Wie es manchmal so kam, landete ich in der berühmten Karibik-Bar der Brüder Charculla, die an diesem Abend auch einen Auftritt hatten. Ein leidlich bekiffter Typ, der sich als begeisterter Surfer herausstellte (Thorsten von vier Beaufort) rief, als ich ihm von meinem Vorhaben erzählte, begeistert aus: "Ah, Du baust als einen Nano-Cruiser". Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen.

Bei der Taufe waren übrigens einige Arbeitskollegen und Freunde zugegen und natürlich auch Anja. Danke nochmals allen...so hat das Kind seinen Namen zu Recht.

Am Freitag morgen nun stellte sich heraus, dass immer noch einige Bolzeneingänge undicht waren, doch nach einigem Nachdichten mit Soudal war alles gut. Das Arbeiten danach eher eine Stippvisite im Dienst, ich hatte wirklich anderes im Kopf. Das Boot ist aber auch bildschön...









Dienstag, 10. April 2012

Scheuerleiste und Zehreling

Nachdem schon letzte Wochhe erfolgreich die Scheuerleiste angebracht wurde, ist gestern die Zehreling gefolgt. Diese besteht aus einem 20x30x40 mm Mahagoniprofil und es war etwas tricky die Leiste über das Deck zu biegen. Ist aber nun fertig. Bilder folgen!

Dienstag, 20. März 2012

Weitere Beschläge...

Anja, meine Frau, war wieder so nett, mir beim Anbringen des Halsbeschlages und der Genuaschienen, sowie der Augbolzen für die Laufleinen zu helfen.

Jetzt sind noch folgende Dinge zu tun:

- Ausschäumen der Hohlräume und Versiegeln mit Wartungsdeckeln in der Backskiste (die Restlichen bleiben erst einmal wie sie sind)
- Luken und Deckel zu Ende lackieren und montieren
- Kiel mit dem Rumpf verschrauben (Kran ist für Freitag, den 23.3.2012 bestellt)
- das wenige an Elektrik verlegen, Batterie und Wassertank verbauen
- Auftakeln (auch Wanten etc.)
- Scheuerleisten montieren

Zeitziel: Ostern zu Wasser


Übrigens ist mein Trailer nun getüvt, so dass die Verschraubung von Rumpf und Kiel direkt darauf stattfinden wird.

Sonntag, 18. März 2012

Beschläge und Luken



Das Holz für die Luken habe ich bereits seit Dezember 2011 und habe so nach und nach die Teile zusammengebaut. Die Lukenrahmen habe ich mit Sikaflex auf Deck geklebt und von Innen mit Deckleisten verschraubt.

Die Rahmen sind samt und sonders aus Mahagoni und werden in situ lackiert.

Vorne am Bugspriet ist der Beschlag für den Klüwer und das Wasserstag zu sehen



Die Beschläge Püttinge, Augen für die Laufleinen etc. habe ich in der letzten Woche und gestern mithilfe meiner Frau Anja durchgebolzt. Ich habe nicht gewußt, dass man für ein Boot eine solche Menge an Edelstahlschrauben benötigt.

Hier übrigens ein Bild in den Niedergang, steuerbords ist ein Schrank mit der Minispüle zu sehen.






Als nächstes ein Blick nach achtern, man beachte den riesigen Flaggenstock (die nächste WM kommt bestimmt). Man kann so eben die Beschläge für das Achterstag sehen. Heute werde ich die Hohlräume unter den Backskisten ausschäumen und mit Inspektionsdeckeln versehen.








Ein Blick aus der Kabine in das Vorschiff. In der Tat sind die Flächen in der Vorpiek sehr hoch gelegen, so dass man schon ein wenig beweglich sein sollte, aber man liegt bequem und kann sich aufsetzen.

Rechts unter die Schalttafel gehört eigentlich das Funkgerät.







Der Bugspriet gefällt mir besonders gut. Ist übrigens aus einer Mahagonibohle gemacht (wie auch Pinne und Maststempel), die ich für 30 Euro beim Holzhändler erworben habe.












Hier einmal eine Totale des Boots, wie es etwa vor einer Woche aussah. Auffällig das vierte Pütting achtern für die Aufnahme der "permanenten" Backstagen für das Kutterstag.













Mastfuß und Klüverbeschlag habe ich mir übrigens von einem Freund anfertigen lassen (Danke, Herbert). Hier ist der Mastfuß noch ohne Bohrung zu sehen











Zuletzt ein Bild schräg von oben.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Kiel gegossen


Heute habe ich erfolgreich 350 kg Blei zu einem Kiel gegossen. Nun fehlen noch die Bolzenlöcher. Bilder folgen....

Hier nun die Bilder:

Man sieht, das bereits auf der Unterseite das Antifouling aufgetragen wurde. Die Bolzen habe ich später hinzugefügt. Dazu habe ich mit einem Holzbohrer das Blei durchbohrt. Es gibt natürlich noch mehr Bilder...wer die haben möchte, meldet sich bitte.

Samstag, 24. September 2011

Ruder angebracht

Zugegeben, nach fast 2,5 Jahren Bauzeit lässt der Dokumentationswille schon ein wenig nach. Daher kurz in chronologischer Reihenfolge:

- Ende Juli 2011: Topcoat auf Rumpf und Deck fertiggestellt. Dabei habe ich eine Standardbeschichtung aus Polyester verwendet.
- Ende August-Mitte September 2011 (nach drei Wochen Italien-herrlich): Pallgestell verändert, Unterwasserschiff geschliffen und ein Epoxitopcoat in farblos aufgetragen. Pallgestell wieder zurückgebaut.
- September 2011: Ruder fertiggestellt (mehrfach Epoxi-versiegelt und lackiert).

23.09.2011: Ruder angeschraubt und erste Schicht Epoxid im Inneren aufgetragen. Hier der Sorglosigkeit einmal keinen Raum gelassen und mit Schutzmaske gegen dünne organische Dämpfe gearbeitet.


Hier ein paar Bilder vom Ruder: